zuhause, 20. August 2017

Ein Häuschen für den Pilz…

Los ging‘s wie an jedem Sonntagmorgen um Punkt halb zehn in WaB bei perfektem Laufwetter: trocken, 18 °C. Doch schon hier trennten sich unsere Wege: Steffi, Frank, Peter und Josef liefen über den Ungeheuersee und Kupferfelsen nach Höningen. Von dort über den Kieskautberg zum Rahnfelsen, Heidfelsen und über die Laurahütte zurück zum Ausgangspunkt.

Gabi und ich liefen runter nach Kleinkarlbach und gleich wieder hoch und durch das wunderschöne Neuleiningen, das sich an diesem Sonnentag wieder prächtig rausgeputzt präsentierte. Übers Feld unterhalb von Nackterhof am Waldrand entlang folgten wir dann durch den Wald dem Burgenwanderweg, der an dieser Stelle so herrlich verwunschen wirkt, weil der Weg ganz schmal sich durch ziemlich große Felsen führt. Rüber zur Burg Altleiningen durch den Ort zum Parkplatz Langenthal und über den Ungeheuersee zurück. Dort trafen wir die freundliche Truppe der radfahrenden Jungs vom Pfälzerwaldverein. Gerade fertig geworden mit ihrer Rast überholten sie uns gleich wieder.

Wir haben auf unserer Tour viele Pilze gesehen, die wir leider stehen lassen mussten. Am Ende aber fingen wir noch einen jungen Schusterpilz und einen Pfifferling. Da wir bis hierhin Gabis Behältnis mit leckeren Fruchtriegeln leer gegessen hatten, wanderten die Pilze kurzerhand in diese perfekte Unterkunft. Für ein ganzes Pilzgericht reicht es nicht. Scheibchenweise getrocknet wird daraus im Winter mit hoffentlich noch mehr Ausbeute in diesem Sommer ein leckeres Pilzragout.

Dieses war der zweite Streich unserer Vorbereitung auf den Frankfurtmarathon. Auch heute hatten wir noch „Luft“ nach oben. Sowohl was die Zeit als auch die Kilometer anbelangt: Gabi und ich hatten nach 3.14 Std. 21,3 km und 450 HM auf der Uhr, kamen aber „entspannt“ am Parkplatz in Weisenheim an. Haben also auch was unsere Kondition anbelangt noch „Luft“. Wir bleiben dran und waren beide der Meinung, wir hätten heute noch mehr gepackt. Die andere Gruppe ließ noch auf sich warten, denn sie hatten sich mit 35 km und fast 1000 HM in fast 5 Stunden Laufzeit mehr vorgenommen.

Schön war‘s!

Text Konny
Fotos Konny, Gabi, Josef, Frank und Peter

  • 01