Zweiter 24 Stundenlauf in Heilbronn mit Annette & Michael, Gerhard & Elke
Am Wochenende fand der 2. 24 Stundenlauf in Heilbronn statt. Es ist ein Benefizlauf bei dem Spendengelder für ein Projekt in Nepal gesammelt werden. Pro gelaufener Runde sind 1,00 € zu spenden und die Startgebühr betrug 15 €
Am Samstagmorgen um 11:00 Uhr ging es bei 8°C und viel Wind los. Die 2,47 km Runden gingen vom ASV Restaurant am Neckar entlang und über den Wertwiesenpark wieder zurück zum ASV.
Der Lauf ist familiär und trotzdem sehr professionell organisiert. Die Verpflegung einfach nur traumhaft. Das Highlight ist eindeutig der nepalesische Kartoffelstampf.
Es nahmen ca. 240 Läufer und Walker an diesem Event teil.
Ein Läufer suchte die besondere Herausforderung und lief/ging mit einem 20 Kilo schweren Baumstamm auf der Schulter.
Annette lief wie gewohnt die ersten 100 km konstant, machte eine längere Schlafpause und begab sich am Morgen wieder auf die Strecke. Sie lief Runde für Runde und hat sich Ihren Sieg bei den Frauen redlich verdient Glückwunsch nochmal von uns.
Dieses Jahr musste ich bereits nach 60 km vom Laufen ins laufen/gehen übergehen.
Elke unterstützte mich, wo es nur ging und lief Runde für Runde mit und so schafften wir es mit einigen Pausen fast bis zum Ende des Rennens. Nachdem bei mir auch noch massive Kreislaufprobleme aufkamen, entschieden wir nach 23 Stunden und 20 Minuten das Rennen zu beenden.
Annette lief 52 Runden ca. 128,4 km 1. Platz bei den Frauen gesamt
Gerhard lief 54 Runden ca. 133,3 km 5. Platz bei den Männern gesamt
Michael lief 22 Runden ca. 54,3 km 44. Platz bei den Männern gesamt
Elke lief 19 Runden ca. 46,9 km als meine Betreuerin mit, dafür DANKE
(Bericht Gerhard)
Kommentar Annette:
Es war hart, vor allen Dingen in der Nacht. Aber nach 3,5 Stunden Beine hochlegen (Schaf war das keiner) lief es morgens ab 6 Uhr wieder richtig gut. Ich denke, das ist die richtige Strategie für mich. Michael hat mich dann auch noch die letzten 25 km begleitet, was gut für die Moral war. Sonst war ich so gut wie immer alleine unterwegs. Sowas hatte ich noch nie bei einem Rundenlauf
Fotos Gerhard & Elke:
Hinauf zur Burg
Josef war am Samstag das erste Mal nach 12 Jahren beim Nanstein-Berglauf in Landstuhl. 7,1 km geht's bergauf und bergab zur Burgruine Nanstein. Josef war nur 2:36 miin langsamer als mit 50 und erreichte das Ziel nach 38:46 min.
Text Gabi
Trainingsmarathon mit anständig Höhenmetern
Jedes Jahr Ende Februar/Anfang läuft eine größere Gruppe aus der Weinheimer Gegend eine Rheinquerung - 43 km von Weinheim nach Bad Dürkheim. Dieses Jahr fand der Lauf am Samstag statt, Annette und Michael waren auch mit von der Partie. Eine sprichwörtliche Handvoll Läufern hatte damit noch nicht genug und blieb über Nacht an der Weinstraße, um am Sonntag noch eine zweite lange Einheit zu absolvieren. Der Deutschlandlauf wirft für die beiden Jungs seine Schatten voraus.
Peter hatte sich gerne bereit erklärt, eine schöne Besichtigungstour durch unseren Pfälzerwald zu führen. Und so starteten wir erstmal Richtung Norden. Über Bobenheim, Kleinkarlbach und an Sausenheim vorbei ging es hoch auf den Grünstadter Berg. Dort war's wie im besungenen Westerwald - über den Höhen pfiff der Wind so kalt. Der Ausblick zum Donnersberg, über Eisenberg und in die andere Richtung entlang der A6 zum Rhein entschädigte aber dafür. Über Tiefenthal bewegten wir uns dann gegen den Wind Richtung Nackter Hof, bogen aber kurz vorher ab und tauchten endlich in den Wald ein. Runter zum Drahtzug - und dann gleich in die Wand "Zuweg Leininger Klosterweg". So erreichten wir als nächstes Highlight unseren beliebten Aussichtspunkt "Lutz' Blick". Nach einem Selbstauslöserfoto übernahm noch ein freundlicher Wanderer die Kameraführung und knipste die Gruppenfotos mit Aussicht.
An der nächsten Kreuzung trennten sich Annette und ich von der Gruppe und liefen zurück nach Weisenheim. Ab da ging dann die Party richtig los - Toter Mann, Rahnfelsen, Ruine Schlosseck, Hardenburg, Hirschbrunnen, Bismarckturm, Ungeheuersee - Peter ließ nix aus und freute sich, daß seine Mitläufer begeistert alles mitliefen. Am Ende waren sie 42,7 km mit 1.346 Höhenmetern unterwegs. Nach 7:21 h gab's dann am Parkplatz noch ein isotonisches Getränk Marke "alkoholfreies Weizenbierchen".
Text Gabi, Fotos Gabi & Peter
Der höchste Pfalzgipfel unter den Laufschuhen
Josef und Peter für den LT WaB und Sonja für ihren Stammverein rannten am Samstag von Steinbach aus den Donnersberg hoch. Der Donnersberglauf eröffnet seit vielen Jahren die Pfälzer Berglaufsaison. 7.144 m Länge, 489 Höhenmeter - das sind die Parameter. Außer den letzten 200 m hinauf zum Ludwigsturm ist die Strecke komplett asphaltiert.
Peter lief "gemütlicher" an als Josef und holte diesen erst 1,5 km vorm Ziel ein. Aber Josef kann beißen, hängte sich in Peters Rücken und kam nur 7 Sekunden hinter ihm ins Ziel. Er schreibt dazu "Peter hat mich am Berg verhungern lassen, ich war trotzdem exakt eine Minute schneller als letztes Jahr und bin deshalb natürlich zufrieden mit dem Ergebnis". Peter hatte nach langer Wettkampfpause erstmals wieder eine Startnummer um und war auch zufrieden "auch wenn ich früher unter 40 min da hoch gerannt bin".
Ergebnisse:
Sonja 40:00 min
Peter 44:01 min
Josef 44:08 min
Text Gabi, Fotos keine (wenn man nicht alles selber macht....)
Glück auf Merkers-Marathon 2019 diesmal mit 2 Raithels
Kristallmarathon lautet der Name der Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 13. mal stattfand und zwar in einem Bergwerk in Merkers im thüringischen Wartburgkreis.
Elke und Ich checkten bereits am Samstag in Bad Salzungen (ca.10 km von Merkers entfernt) in einem schönem Hotel ein und unternahmen noch einen Stadtbummel am Burgsee entlang, sowie am dortigen Gradierwerk/Salinen. Danach versuchten wir vergebens in einem Restaurant zwei Plätze zu reservieren.
Alles ausgebucht!! Falls jemand diesen Marathon laufen möchte, unbedingt mindestens 2 Tage vorher einen Tisch reservieren, sonst hat man hier kaum eine Chance. Wir genossen dann eine Pizza, mehr oder weniger bei einem Pizzaexpress.
Am Sonntag früh ging das Abenteuer wieder los: Startnummer abholen, Helm auf und schon stiegen wir in den Förderkorb ein und wurden 500m unter die Erde gebracht. Jetzt geht der Spaß los, die Läufer werden zunächst in allradgetriebene Fahrzeuge verladen und mit hohem Tempo geht es zum Konzertsaal (Start).
Nacht und romantisch wird es im Bunker: als die Veranstalter zu den Klängen von Evanescences „My Immortal“ eine Lasershow veranstalten, die die Läufer atmosphärisch einstimmt und auch das Steigerlied “Glück Auf“ wurde von allen gemeinsam gesungen.
Diesmal waren wir sehr früh und vertrieben uns die Zeit mit Gesprächen mit altbekannten Gesichtern und auch neuen Bekanntschaften.
Unser Laufplan war, dass wir 5 Runden zusammen laufen und ich dann entscheide, ob ich den Marathon mit den 2 Zeit-Cuts probiere.
Der Boden hier hat viele Schlaglöcher, aber die Stollen sind gut beleuchtet, dennoch sollte man Helm (Pflicht ) und Stirnlampe mitnehmen und das Laufen mit dem Helm inkl. Lampe vorher unbedingt ausprobieren.
Alle ca. 1,6 km gibt es Verpflegungspunkte mit den üblichen Getränken (Wasser, Cola, später alkoholfreies Bier), Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und man sollte wirklich regelmäßig trinken.
Elke beendete erfolgreich den Halbmarathon mit seinen ungewöhnlichen 22,75 Km und 375 Höhenmetern in 2:51:08 und war zufrieden.
Mein Marathon mit 750 Höhenmeter war nach 5:07:00 zu Ende und damit war ich leider fast eine Stunde langsamer als 2018.
Fazit: man sollte nur verletzungsfrei und gesund einen Marathon laufen und dennoch ist Laufen unsere Leidenschaft.
Text und Fotos Elke und Gerhard