Oberried, 22. Juli 2017

Schwarzwaldberglaufpokal - das nächste Kapitel

Der Tote-Mann-Berglauf in Oberried war das vierte Kapitel in der sechsteiligen Serie "Schwarzwald Berglaufpokal 2017". Da Peter und Frank sich den Pokal auf ihre Agenda geschrieben haben, fuhren wir am Samstagmittag gen Freiburg. Die Universitätsstadt an der Dreisam muß man durchqueren, um nach Oberried zu kommen. Der A5 und ihren Dauerstaus sei Dank, waren wir auf dem Hinweg über 3 Stunden unterwegs.

Kaum hatten die Jungs ihre Startnummern, fuhren Konny und ich hinauf zur Stollenbacher Hütte um von dort aus einen Spaziergang ins Ziel zu machen. Sah es am Parkplatz noch nach einem sicheren Regenguß aus, schien dann doch die ganze Zeit die Sonne.

Die Läufer erreichten das Plateau mit dem Zielkanal von der anderen Seite aus. Unten in Oberried hatte es pünktlich zum Start tatsächlich zu regnen angefangen und unsere beiden Bergziegen machten sich schon auf einen Wasserlauf wie seinerzeit am Kandel gefasst. Aber nach gut 2 h war es wieder trocken. Die ersten 7 km geht's eine Straße hoch, die letzten 1,5 km wechselt das Geläuf auf Schotter. Anfangs geht der Schotterweg steil bergab, um dann nach einer Senke auf der anderen Seite genauso steil wieder nach oben zu gehen. Da sich das Ganze im freien Feld abspielte, konnte man schon direkt sehen, was noch auf einen zukommt. Genauso war es übrigens zu Beginn der Strecke, dort konnte man die Spitze auch schon weit voraus in den nächsten Serpentinen nach oben kreiseln sehen.

Am Parkplatz entschieden wir uns dann, in der Stollenbacher Hütte zu essen statt hinunter in die Goldberghalle zur Siegerehrung zu fahren. Der Ausblick dort oben ist einfach zu schön, um ihn einfach gegen vier Hallenwände zu tauschen.

Peter und Frank waren beide sehr zufrieden mit ihrem Wettkampf und guter Dinge. Ihre Ergebnisse für die 8,4 km mit 750 Höhenmetern: Peter 57:02 min, Frank 65:25 min. Egal wie lang die Berglaufstrecken bisher waren, Peter war immer ca. eine Minute pro Kilometer schneller als Frank. Vielleicht kann Frank das ja in 6 Wochen beim Belchen-Berglauf durchbrechen.

Text und Fotos: Gabi und Konny

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