Merkers, 17. Februar 2019

Glück auf Merkers-Marathon 2019 diesmal mit 2 Raithels

Kristallmarathon lautet der Name der Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 13. mal stattfand und zwar in einem Bergwerk in Merkers im thüringischen Wartburgkreis.

Elke und Ich checkten bereits am Samstag in Bad Salzungen (ca.10 km von Merkers entfernt) in einem schönem Hotel ein und unternahmen noch einen Stadtbummel am Burgsee entlang, sowie am dortigen Gradierwerk/Salinen. Danach versuchten wir vergebens in einem Restaurant zwei Plätze zu reservieren.

Alles ausgebucht!! Falls jemand diesen Marathon laufen möchte, unbedingt mindestens 2 Tage vorher einen Tisch reservieren, sonst hat man hier kaum eine Chance. Wir genossen dann eine Pizza, mehr oder weniger bei einem Pizzaexpress.

Am Sonntag früh ging das Abenteuer wieder los: Startnummer abholen, Helm auf und schon stiegen  wir in den Förderkorb ein und wurden 500m unter die Erde gebracht. Jetzt geht der Spaß los, die Läufer werden zunächst in allradgetriebene Fahrzeuge verladen und mit hohem Tempo geht es  zum Konzertsaal (Start).

Nacht und romantisch wird es im Bunker: als die Veranstalter zu den Klängen von Evanescences „My Immortal“ eine Lasershow veranstalten, die die Läufer atmosphärisch einstimmt und auch das Steigerlied “Glück Auf“ wurde von allen gemeinsam gesungen.

Diesmal waren wir sehr früh und vertrieben uns die Zeit mit Gesprächen mit altbekannten Gesichtern und auch neuen Bekanntschaften.

Unser Laufplan war, dass wir  5 Runden zusammen laufen und ich dann entscheide, ob ich den Marathon mit den 2 Zeit-Cuts probiere.

Der Boden hier hat viele Schlaglöcher, aber die Stollen sind gut beleuchtet, dennoch sollte man Helm (Pflicht ) und Stirnlampe mitnehmen und das Laufen mit dem Helm inkl. Lampe vorher unbedingt ausprobieren.

Alle ca. 1,6 km gibt es Verpflegungspunkte mit den üblichen Getränken (Wasser, Cola, später alkoholfreies Bier), Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und man sollte wirklich regelmäßig trinken.

Elke beendete erfolgreich den Halbmarathon mit seinen ungewöhnlichen 22,75 Km und 375 Höhenmetern in 2:51:08 und war zufrieden.

Mein Marathon mit 750 Höhenmeter war nach 5:07:00 zu Ende und damit war ich leider fast eine Stunde langsamer als 2018.

Fazit: man sollte nur verletzungsfrei und gesund einen Marathon laufen und dennoch ist Laufen unsere Leidenschaft.

Text und Fotos Elke und Gerhard

  • Erlebnisbergwerk_Merkers