Heidelberg, 07. April 2019

Kaiserwetter am Neckar

Letzten Sonntag waren Gabi, Konny, Frank und ich in Heidelberg zum Halbmarathon. Ich bin den Lauf aus dem 100 km-Training ohne Tempoläufe gelaufen, wobei ich im Training auf den langen Strecken nie schneller als 8er Schnitt gelaufen bin. Aber ich fand mich trotzdem stark genug, auszuprobieren, ob der 5er Schnitt noch immer funktioniert. Bei km 2 lief ich auf Claudia Vollmer vom LC Schifferstadt auf, die ich als Zugpferd nutzte, weil mir das Tempo zu diesem Zeitpunkt wirklich schwer fiel. Bis wir zum Philosophenweg kamen (kurz hinter km 7) war mein Körper auf das Tempo eingestellt. Desto weiter es bergauf ging, desto besser lief ich. Noch vor km 10 verabschiedete Claudia mich, das Tempo war ihr zu hoch. Von da ab lief ich bis zum Schloß auf 95%, ab dem Schloß die letzten Kilometer bergab ins Ziel gab ich dann alles. Auf der Zielgerade hatte ich auch einen höchsten Puls. Heraus kam ein Schnitt von 5:05 min/km - Punktlandung nur denkbar knapp verfehlt. Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Zeit von 1:48:31 h netto, was Platz 10 von insgesamt 103 in der M60 bedeutete

(Text Peter)

Ich hatte Konny morgens im Shuttlebus prophezeit, daß sie in diesem Jahr die Strecke sicher in 2:15 h durchrennen würde. Sie, Frank und ich liefen zusammen los. Ich wußte, ich muß hinter ihnen bleiben, sonst ist es zu schnell für mich. Eingangs des Philosophenwegs hatte ich sie dann ratzfatz aus den Augen verloren. Am Ende kamen die beiden nach 2:15:17 h netto ins Ziel, ich brauchte bei allerbestem Laufwetter (12 Grad, Sonne, klarer Himmel, phantastische Ausblicke) 2:27:11 h. Witzig dabei: ich war 671. Frau, Peter 669. Mann. Zahlenspiele..

Für den LT Weisenheim am Berg waren wir an diesem Tag alle vier nicht unterwegs. Konny & Frank laufen in Heidelberg traditionell für Franks Arbeitgeber Henkel, die den Lauf auch sponsorn. Peter und ich hatte das gelbe Shirt des Kossmann Laufteams übergestreift.

(Text Gabi)