Mönchengladbach, 03. Juni 2018

Familie Bruns on the Mönchengladbacher road

Am Sonntag nahmen wir Vier in Mönchengladbach am Santander Marathon teil. Die Startnummernausgabe sowie der Start waren direkt vor der namensgebenden Santander Bank. Von hier aus ging es Richtung Westen bis zu einer 90°-Kurve. Hier war im Ortsteil Venn eine 800 m lange Steigung zu erlaufen. Es folgten weniger schöne Bereiche mitten durch die Stadt und in der breiten Fußgängerzone ging es relativ stark bergab. Zwischendurch lief man an zwei Trommelgruppen vorbei. Die Musik, mit denen der Marathon wirbt, kam aber „nur“ aus der Box.  Das Ziel mit großem Grillevent war am Geroplatz. Bis dorthin waren 10,5 km zu laufen. So mussten Anna und Daniel zwei, Michael und ich vier Runden laufen.

Für Daniel war es auf der Halbmarathonstrecke eine Premiere! Noch nie war er laufenderweise so weit unterwegs. Er meisterte die Strecke jedoch bravourös und lief zwei sehr konstante Runden. So steht seine Halbmarathon Bestzeit jetzt auf 2:13:03. Anna folgte genau eine Minute später ins Ziel, was den Altersklassensieg bedeutete. Bei der Siegerehrung bekam sie hierfür eine „goldene-Eins-Medaille“.  Michael kam nach 4:57:16 ins Marathonziel, ich benötigte 4:43:29.

Fazit: Keine schöne Strecke durch teils menschenleere Straßen, kaum Stimmung (nur im Zielbereich) und in Runde 3 und 4, nachdem die Halbmarathonis von der Strecke sind, ist man bei nur 88 Finishern des Marathons teils ganz alleine auf der Strecke. Dies wird sicherlich nicht unser Lieblingsmarathon!

(Annette)

  • Mnchengladbach5

Imsbach, 02. Juni 2018

Zu Besuch im „Herzland des Trailrunnings“ beim LC Donnersberg

Frank und ich waren gestern beim Donnersbergtrail. Ich hatte mir die 30 km mit 1200 Höhenmetern und Frank 45 km mit 1800 Höhenmetern vorgenommen. Der Lauf findet erst zum zweiten Mal statt und ist die Fortsetzung des Revierguides vor 3 Jahren, den Max Kirschbaum für das Trailmagazin ausgesucht hat. Wir sind damals mitgelaufen, dass dieser Donnersbergtrail damit zusammen hängt wussten wir bis kurz vor dem Start nicht. Ich jedenfalls hätte mich in diesem Falle wohl für eine kürzere Strecke entschieden. Es gab nämlich auch eine 18 und eine 10 Kilometer lange Strecke. Die Strecken verlaufen größtenteils über den Pfälzer Höhenweg.

Ich bin mit Thorsten Rickel von den MuLis gelaufen, er hatte sich auch für die 30 Kilometerstrecke entschieden, seine bessere Hälfte Steffi Krieg lief die komplette Strecke. Wobei man durchaus sagen kann, Thorsten hatte mehr Luft nach oben als ich.

Am Ende brauchten wir 4 Std. 36 Min. für die Strecke, Frank war mit zusätzlichen 15 Kilometern und 600 Höhenmetern nach 6 Std. 35 Min. im Ziel. Wobei die 150 m Zieleinlauf schon etwas gemein waren, es ging steil bergauf, da war kein Sprint mehr drin...

Die Strecke ist einfach nur toll, überwiegend Trails, sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Man sollte das auf jeden Fall vorher geübt haben….und unbedingt die Trailschuhe nehmen. Mit Straßenschuhen ging es gestern bei mir auch, allerdings war die Strecke bis auf den ersten Kilometer trocken. Die ganze Organisation wurde von nur drei Leuten gestemmt, die VPs waren üppig bestückt und die Streckenführung sehr gut markiert, ein großes DANKESCHÖN an die freundlichen Helferinnen und Helfer an den VPs. Nächstes Jahr gerne wieder… und schon habe ich ein neues Ziel!

Text: Konny

Fotos: Thorsten Rickel und Stefan Veth von den MuLis, Konny

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zuhause, 10. Mai 2018

Vatertagsausflug

Da wir feiertags immer vormittags trainieren, trafen sich Birgit, Josef und Peter noch bevor der Regen kam. Eineinhalb Stunden waren der Plan und die Umsetzung brachte 8 min "Verlängerung". Die 3 liefen einfach kreuz und quer, aber irgendwie "natürlich" auch am Ungeheuersee vorbei und über die Moräne nach Hause. 11 km mit 350 Höllenmetern.. äh.. Höhenmetern kamen so zusammen.

Text Gabi

Fotos Josef und Peter

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zuhause, 01. Mai 2018

Mit Josef und Peter auf dem Männerspielplatz

Wenn unsere Trainingstage auf einen Feiertag fallen, laufen wir immer morgens, um dann den Rest des Tages anderweitig verplanen und verbringen zu können. Obwohl es heute morgen mit 8 Grad kalt war, hatte die Radfahrtruppe um Walter sich wohl nicht entschlossen, Rad gegen Laufschuhe zu tauschen und so gingen Josef, Peter und ich alleine auf die Piste. Wir wollten nur ca. 1,5 Stunden laufen, was uns mit 1:24 h auch gut gelang. Da Peters Haxen wieder hält, nahmen wir natürlich nicht die breiten Wege sondern höhenmeterträchtige Trails, teils abseits jedes norrmalen Weges. Am Ende standen zwar nur 10,5 km auf unseren Uhren, aber auch satte 316 barometrisch gemessene Höhenmeter.

Wo man von Peters Berglaufstrecke auf den blau-weißen Wanderweg kommt (an der Kreuzung, an der es zu Lutz' Blick geht), stand ein Bagger, der natürlich gleich noch begutachtet und bestiegen werden mußte :-). Auch Lutz' Blick statteten wir noch einen Besuch ab. Lutz Fütterling hat auch das Schildchen erneuern lassen, das irgendwelche Hornochsen im Winter geklaut hatten. Was das wohl für einen Sammlerwert haben mag?

Text Gabi, Fotos Josef und Peter

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zuhause, 29. April 2018

Erster Einkehrschwung der Saison

Konny und ich waren heute alleine unterwegs. Naja.. nicht ganz allein. Im Wald da waren zwar keine Räuber aber jede Menge Wanderer, Hundespaziergänger und Mountainbiker. Manche von denen trafen wir sogar mehrmals. Wir liefen ein schönes Ründchen - erst zur Laurahütte, dann den 12er Wanderweg bis Lindemannsruhe und mit einem Abstecher hoch zum Bismarckturm weiter auf dem 12er bis zum See. Dort erwischten wir gerade eine Lücke an der Getränkeausgabe und genehmigten uns erstmal eine Schorle. Unvergoren versteht sich. Nach 15,5 km in 2:17 h inkl. Boxenstopp waren wir wieder in Weisenheim. Nach den Regengüssen der Nacht und des Morgens war der Wald besonders herrlich grün. Waldbaden at its best.

Text und Fotos Gabi

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Kapstadt, 31. März 2018

Vier am südlichen Ende der Welt

Ende März fand der Two Oceans Marathon in Kapstadt statt. Die Ultramarathonstrecke überquert die Kap-Halbinsel von Osten nach Westen. An deren Ende sieht man jeweils den Ozean. Es ist aber immer derselbe Atlantische Ozean. Der Indische Ozean beginnt erst 150 km östlich von Kapstadt, insofern ist der Name nicht ganz korrekt, was aber der ganzen Veranstaltung keinen Abbruch tut...

Es gibt spektakuläre Ausblicke während des Laufes und es ist herrlich über den Chapman‘s Peak drive zu laufen, um auf den Ozean runterzuschauen. Das ist sonst so nicht möglich, denn es herrscht ein reger Autoverkehr.

Aber der Reihe nach: Gabi und Peter, Frank und ich hatten uns vorgenommen, an diesem Lauf teilzunehmen und anschließend in Südafrika entlang der Gartenroute Urlaub zu machen. Entsprechend hatten wir für den Lauf trainiert. Peter fiel im Dezember verletzungsbedingt aus, da waren wir nur noch drei. So hat Peter uns freundlicherweise am frühen Morgen mit dem Auto bis fast an den Start gefahren, um sich später an der Strecke unter die Zuschauer zu mischen.

Die Stimmung, die dort morgens herrscht ist einzigartig. Es starten ca. 11 000 Teilnehmer beim Ultramarathon über 56 km und ca. 1000 Höhenmetern. Für den Halbmarathon starten weitere 16 000 Teilnehmer. Und alle singen – mehr oder weniger mit – bei der südafrikanischen Nationalhymne kurz vor dem Start: Gänsehautstimmung. Dann geht es los. Die Zeit zählt ab Startschuss und die Strecke muss in 7 Stunden absolviert sein. Es gibt strenge cut-off-Zeiten während des Laufes und man wird mitleidlos aus dem Rennen genommen, wenn man einen cut-off auch nur um Sekunden verfehlt. Bei bestem Wetter starteten wir, die Temperaturen kletterten im Laufe des Tages auf um die 26 °C. Das war natürlich heftig für den Kreislauf, hatten wir doch bei nur wenigen Plusgraden trainiert und kamen vom Winter direkt in den Spätsommer. Frank und Gabi machte dann auch die Temperatur sehr zu schaffen, so dass Gabi nach beachtlichen 41 Kilometern Peter in die Arme lief und ausstieg. Frank kämpfte sich mit mir durch, ich hatte zwischenzeitlich starke Knieschmerzen und musste das schöne lange Gefälle nach besagten Chapman‘s Peak überwiegend gehen. Wie auch immer, es war trotzdem schön und beeindruckend, der Lauf und auch wie die Zuschauer am Straßenrand die Läufer anfeuern. Im Zielbereich jubelten sie uns zu, als wären wir die ersten ;-) wieder Gänsehautfeeling. Frank und ich kamen nach 6 Std. 56 Min. erschöpft aber zufrieden mit unserer Leistung ins Ziel.

Text Konny, Fotos Peter und Frank

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